31.08.2014

So. 31.08.2014 – Auszug aus dem Paradies

Abschied vom einsamen Paradies

Abschied vom einsamen Paradies

Vernünftig sein ist schon manchmal hart. Nur weil ausnahmsweise mal ein leichtes Lüfterl aus SO bläst (macht er nur alle 2-3 Wochen) verlassen wir gleich unseren Garten Eden.

Biot-Patrol

Biot-Patrol

Na gut, unsere Aufenthaltsgenehmigung ist auch schon ausgelaufen und da sollten wir nichtmehr hier stehen wenn die BIOT-Patrouille das nächste Mal aufkreuzt, denn sonst wird’s teuer und es gibt Ärger. Also heben wir unseren Anker aus den türkisen Tiefen und verlassen schweren Herzens das letzte Atoll unserer Reise. Wenigstens kommen noch ein paar Delphine zum Abschied vorbei und begleiten uns noch bis zum Pass. Dann stehen wir wieder mitten im Indik, hissen die Segeln und gehen hart an den Wind. Zuerst haben wir noch nicht so viel Welle, weil wir noch in der Riffabdeckung sind, aber schon am nächsten Tag kriegen wir die volle Kraft der Natur zu spüren. Ab jetzt liegen wir wieder auf der hohen Kante und versuchen mühsam die Höhe für Rodrigues bzw. Mauritius zu schaffen.

nach Regen kommt Sonnenschein

nach Regen kommt Sonnenschein

Drei Tage haben wir die Angel draußen bis endlich ein kleiner Mahi Mahi anbeißt und so unseren Speiseplan bereichert. Hätten wir dies gewusst, hätten wir uns ein paar Rifffische auf Vorrat mitgenommen, aber was soll´s, jetzt haben wir erstmals wieder genug für die nächsten Tage. Ach ja, auch wenn wir natürlich hart am Wind nicht so gute Etmale schaffen wie mit Raumwind oder Vorwind, haben wir doch immerhin heute die Hälfte der Strecke hinter uns gebracht und ein Ende der Schaukelei ist abzusehen. Zivilisation, Steak, Internet,… wir kommen!

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