5.04.2016

Di. 05.04.2016 – schneller, höher, weiter

Flyboard

Flyboard

Jetski  fahren oder normales Kiten  ist manchen ja schon zu fad – da muss schon was Besseres her.  Was wir so manchmal sehen, ist schon oft skurril. Da legen manche Surfer akrobatische Höchstleistungen hin und fetzen auf einem Hydrofoil dahin – sieht recht spektakulär und gefährlich aus. Andere wieder stellen sich auf ein Flyboard und gleiten wir eine Superactionfigur übers Wasser. Für die Anfänger gibt es jedoch auch eine einfachere Version a la “Düsenbike“  – dürfte aber trotzdem nicht so einfach zu beherrschen sein (wie wir beobachten konnten).

Waterbike

Waterbike

Große und kleine Kinder vergnügen sich in Waterfunparks, klettern auf aufblasbaren Eisbergen oder springen auf schwimmenden Trampolins (so wie auch mein großes “Kind“). Eigentlich ziehen wir da die langsameren und vor allem leiseren Fortbewegungsmittel wie Kanus, Ruderboote und Flossen schon vor. Stört nicht so sehr beim relaxen und macht nicht so hohe Wellen. Tja, wir werden eben auch älter. Vom actiongeladenen St. Lucia haben wir uns dann ins französisch-(kulinarisch) und etwas ruhigere Martinique nach St. Anne zurückgezogen. Hier stehen zwar auch viele Schiffe, aber in dieser Bucht gibt es fast keine Hotels und natürlich auch kaum diese störenden “Nebengeräusche“.

Kite m. Hydrofoil

Kite m. Hydrofoil

Hingegen viele Franzosen auf ihren Schiffen und die lieben und leben bekanntlich gutes Essen – was so viel heißt wie “werft die Griller an und holt die Weingläser hervor!“. Nach ein paar Tagen schleichen wir uns aber doch still und leise früh morgens aus der Bucht und fahren weiter nach St. Pierre. Dieser Ort liegt malerisch am Fuße des fast 1.400m hohen Mt. Pelée. Wieder mal ein Platz von dem man schwer wieder loskommt. 1902 wurde der ganze Ort von einem verheerenden Vulkanausbruch zerstört und man kann noch immer die Ruinen vom Theater und dem daneben liegenden Gefängnis besichtigen. Aber auch viele Gartenmauern und Hauswände zeugen noch von dieser Zeit.

Arbeit macht scheinbar doch glücklich

Arbeit macht scheinbar doch glücklich

Leider hat es sich noch nicht bis zu den Wettergöttern herumgesprochen, dass eigentlich jetzt Trockenzeit sein sollte. Es regnet (nein falsch – es schüttet) fast jeden Tag und noch dazu wehen heftige Fallböen von den hohen Berghängen rundherum. So können wir nicht einmal unser schönes großes Sonnensegel zum Wasserfangen verwenden. Macht nichts, es gibt ja noch immer auch Wasserhähne an Land, die auch das labende und säubernde Element abgeben. Inzwischen sind wir nach Dominica weitergefahren und stehen jetzt im Norden der Insel in der Prince Rupert Bay. Wir waren schon so oft in der Karibik, aber noch niemals zuvor auf dieser wunderschönen und hohen Insel.

Regenbögen überall

Regenbögen überall

Erstklassig  zum wandern und um in den erfrischenden Wasserfällen zu baden. Die Leute hier, total freundlich und fröhlich. Jeder lächelt und versucht ein Gespräch zu beginnen, aber nicht in der Absicht irgendetwas zu verkaufen, sondern nur aus Neugierde. Kein Wunder bei der Vegetation, dass hier viele Szenen vom  “Fluch der Karibik“ gedreht wurden und Johnny Depp und Konsorten sich hier sehr wohl gefühlt haben – genauso wie auch wir!

Hinterlasse einen Kommentar

Dein Kommentar:

Kategorien