18.10.2010

So. 17.10.2010 – Pinheira

Florianopolis am Abend

Wir haben die Tage in Florianopolis genossen, obwohl es die meiste Zeit bedeckt war bzw. geregnet hat, aber kein Problem denn unter Tags sind wir durch die Stadt gebummelt und die Abende haben wir mit Shirley und ihrem

Shirley auf ihrer Speedwell of Hongkong

Katerchen Sindbad verbracht. Sie segelt nun schon seit vielen Jahren alleine die Atlantikküste vom Norden bis in den Süden auf uns ab und hat natürlich auch viel zu erzählen. Dies tat sie auch mit einem netten  Diavortrag vor der versammelten Mannschaft des Yachtclubs – es war ein lustiger Abend, denn es war eine Mischung aus portugiesisch, spanisch und englisch – trotzdem war jeder begeistert. Wir waren dann noch den Abend drauf bei ihr zum Paella-Essen eingeladen und sind erst zu später Stunde nach einigen Flaschen Rotwein zu unserem vor Anker liegenden Schiff zurückgerudert.

Yachtclub Florianopolis

Der Gästesteg war für uns unbrauchbar, denn die Moorings wären nur bis zu unseren Mittelklampen gegangen und auf der anderen Seite des Steges wären wir bei Ebbe im Schlick festgesteckt, denn es hat dort nur  1,4 m Wassertiefe (scheinbar sind hier nur sehr kleine Gästeboote willkommen).Unsere Bemühungen bereits hier die ganzen Behördenwege zu erledigen und direkt nach Argentinien weiter zu fahren waren leider umsonst, denn hier wiehert der Amtsschimmel noch mehr als in Europa. Wir hatten nämlich in Rio de Janeiro eine “Saida con escala“ (Weiterreise mit Zwischenstopps) bis Rio Grande beantragt und somit können wir auch erst in Rio Grande das Land verlassen – Punkt basta! Normalerweise wäre es uns ja egal, aber wir brauchen ja noch den Ausreisestempel von Brasilien. So sind wir mit den letzten Ausläufern des Nordwindes noch bis in die Bucht von Pinheira gekommen und warten nun dort auf die richtigen Böen die uns dem Süden näherbringen sollen. In der Zwischenzeit halten wir uns mit Wanderungen am fast 6 km langen Sandstrand fit.

Bucht von Pinheira

Kommentare

Hi, Ihr Zwei,

wollte nur mal schnell hallo sagen, und, ja, die Kürbissaison hat hier in der Nähe des Burgenlandes nun richtig begonnen. Es gibt nun ( auch bei uns ) Kürbissuppe, Kürbisschnitzen, Kürbisdeko, etc.,( es geht somit auch rasant auf Halloween zu, passt zwar nicht nach Österreich, ich habs in USA – New England erlebt, da ists wirklich witzig, aber hierzulande, na ja .. ) Die Bäume färben schon um, Blätter fallen, Wetter eher madig, und kalt iss….Die Glühweinsaison steckt auch schon in den Startlöchern :=)))
Also, gut aufpassen, und weiter so schöne Photos machen, alles Liebe, Ingrid und Crew

sytaurus hat am Oktober 20th, 2010 10:51 geantwortet:

bei uns ist im Augenblick Frühling, es sprießt jedoch nichts da hier immer alles grün ist (eben südliche Hemisphäre) – aber mal schauen ob uns der Herbst und Winter noch abgehen wird (obwohl im Süden werden wir auch Schnee haben! – igitt)

Liebe Babsi&Christoph,
wie fühlt man sich, wenn man sagen kann: „Wir müssen draußen Ankern, unsere Yacht ist zu groß für diesen Club!“? Geht das schon in Richtung „BillGates-Feeling“? Ich hätte da gleich ein paar nette Ideen, für das Ausleben unermesslichen Reichtums.
Z.B.:
„Für meine Hoorn-Umrundung lasse ich den Südatlantik entsalzen, damit ich am Geschmack erkennen kann, wann ich im Pazifik bin!“
oder
„Ich bade nur in lauwarmer Eselsmilch!“ (womit sollte man sich sonst standesgemäß waschen) „Aber meine Esel haben alle einen Hochschulabschluß!“
oder….
Alle Liebe
Andi

sytaurus hat am Oktober 24th, 2010 14:32 geantwortet:

Man fühlt sich einfach „GROSS“ obwohl wir eigentlich klein sind, aber die Schiffe hier haben eben einfach weniger Tiefgang. Deine Ideen für den großen Reichtum sind gut, werden wir mal nach ein paar Cocktails genauer in Augenschein nehmen.

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