Hier ist das „Ende der Welt“ – der südwestlichste Punkt Europas (zumindest politisch gesehen). Bis 1884 verlief hier der Nullmeridian und Kolumbus ankerte vor der Eroberung der neuen Welt hier. Der kleine Hafen wurde und wird gerade neu ausgebaut – hier liegt man an Schwimmstegen, die derzeit aber noch keinen Wasser- bzw. Stromanschluss haben. Sonstigen Anschluss haben wir jedoch sofort gefunden – neben uns liegt ein kleines Segelschiff mit einem jungen Franzosen, der bereits seit einem Jahr hier ist und sogar englisch spricht. Scheinbar dürfte auf seinem Schiff der Treffpunkt für alle sein, weil permanent ein Kommen und Gehen ist. Simon hat uns sofort integriert und so kennen wir schon fast alle wichtigen Leute vor Ort.
Wir genießen noch die letzten Tage vor dem Absprung aus Europa und aalen uns im glasklaren Wasser bzw. gehen schnorcheln (viele Fische, sogar Rochen und kleine Haie) vielleicht machen wir auch noch einen Tauchgang – Guide hätten wir schon, nur sind die Wellen außerhalb des Riffs sind augenblicklich noch zu hoch. Inzwischen erkunden wir die Insel per Bus. Bereits in ein paar Tagen werden wir das letzte Leuchtfeuer hinter uns lassen und in die neue Welt aufbrechen.
sytaurus hat am Juni 29th, 2010 16:54 geantwortet:
vielen Dank, wir freuen uns auch schon nur ein bisschen Bauchweh ist natürlich auch dabei wenn man endgültig Europa und das „gesicherte“ Leben verlässt – aber wir wollten es ja so – selbst schuld. Schön, dass ihr Freude an unseren Bildern habt – nur bitte nicht zu sehr vergrößern, sonst sieht man meine Falten.