5.07.2010

So. 04.07.2010 – Jeden Tag ein Festessen

Wir haben bereits die halbe Strecke zwischen den Kanaren und Kapverden zurückgelegt und geniessen die große Freiheit des Ozeans – langsam haben wir uns auch wieder an das permanente Geschaukel gewöhnt, obwohl die Atlantikwelle eine angenehme ist, durch die langen jedoch hohen Wellen.

Abendessen

Inzwischen haben wir die Sache mit dem Fischen auch schon ganz gut raus und so landen jeden Tag ansehnliche Doraden oder Bonitos in der Pfanne. Anfangs haben wir einfach zu kleine Köder und Haken verwendet und haben den Fang zu schnell an Bord holen wollen, dabei sind uns die Fische buchstäblich vom Haken gesprungen (es gibt jetzt einige Fische mit Wangenpierching) d.h. jetzt wird erstmal gewartet bis das „Opfer“ richtig zupft und dann wird mal gemütlich die Genua eingerollt um die Fahrt aus dem Schiff zu nehmen und der Kescher sowie die Schnapsspritze vorbereitet. Inzwischen holt Christoph in aller Ruhe die Leine ein und ich die Pfanne raus – also jeden Tag ein Festessen, weil so frisch bekommt man nirgendwo den Fisch!!!

... und wieder einer

Da wir derzeit einen Schnitt von 5-6 kn fahren werden wir bis Sal noch ca. 3 Tage brauchen – bis dahin sind auch unsere selbstgemalte Flagge und die Sicherheitsvorkehrungen fertig.

Kommentare

Ich freu mich so für euch und mit euch, dass die Reise grandios verläuft ! Ihr habt doch hoffentlich nicht die Taube aufgegessen als Abwechslung zum Fisch !? Bussi aus Wien ! Angelika (schon in den Ferien,die nie enden )

sytaurus hat am Juli 13th, 2010 20:03 geantwortet:

nein Taubchen kam nicht auf den Tisch – war doch ein Crewmitglied (sind doch keine Kanibalen). Gratuliere zu deinen endlosen Ferien – hast du die Schule jetzt doch endlich geschafft. Kannst uns ja mal besuchen – bitte kurzes Aviso!

Schnapsspritze?
Für die Hinrichtung der Fische?

Wie kann man nur so die Grundversorgung verschwenden?

Liebe Grüße
Gaby & Christian

sytaurus hat am Juli 13th, 2010 20:01 geantwortet:

der gute Schnaps fuer uns und der billige Fusel fuer die Fische. Man muss nur genug Vorraete bunkern!

Also das mit dem Schnaps ist schon so eine Sache, Sabine trinkt ihn nämlich lieber selber. Ist aber leider oft notwendig, um den Fisch ruhig zu stellen. Dann bevorzuge ich den Gehirnstich: Messer hinter den Kiemen ansetzen und durch das Rückgrat ins Gehirn. Geht extrem schnell u ergibt keine „Sauerei“.

Alles Gute u liebe Grüße aus dem heißen Kärnten,

Sabine u Wolfgang

PS: jetzt habt ich auch meine neue @-Adresse!

sytaurus hat am Juli 13th, 2010 19:55 geantwortet:

wir trinken den Schnaps auch lieber selber und nehmen nur einen billigen Fusel und eine Spritze – geht genauso gut. Den Hirnstich machen wir auch bei groesseren Fischen.

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