8.04.2014

Im Rampenlicht !

Wir wünschen euch allen einen wunderschönen Abend! Es freut uns, dass so viele Leute ……………

Vorbereitungen

Vorbereitungen

Vor über einer Stunde haben wir begonnen aufzubauen, wir stellen die Leinwand auf, richten den Beamer ein, hieven die schweren Boxen auf die Stative und testen alles. Eine halbe Stunde vor Beginn startet der große Ansturm, Smalltalk, kassieren, Plätze reservieren. Die letzten Nachzügler kommen und wir sind beide froh, dass wir mit der üblichen Verspätung beginnen können! Ruhe – die ersten Begrüßungsworte – das Licht geht aus – Zwischenapplaus – ein paar Lacher – das Eis ist gebrochen!

Eigentlich kann ich nicht sagen das ich Lampenfieber habe, ich bin in meinem Leben, die Schulzeit ausgenommen, mehr mit dem Rücken zur Leinwand gestanden als im Auditorium gesessen. Aber da habe ich entweder meine Arbeit vorgestellt und verteidigt oder Leuten etwas beigebracht. Doch diesmal ist es ganz anders, ich soll meine Erlebnisse verkaufen, das Publikum mit auf die Reise nehmen, Gefühle und Eindrücke vermitteln, … Jeder der mich kennt weiß wie schwer mir so etwas eigentlich fällt. Vor dem ersten Vortrag habe ich richtig Angst, Babsi ist noch auf Reha und ich habe keine Ahnung ob ich das alleine packe und die Erwartungen erfüllen kann.

Lampenfieber?

Lampenfieber?

Eigentlich wollten wir keine Mediashow machen, erstens steckte noch der Schreck der vergangenen Erlebnisse in den Knochen und zweitens erschien der Zeithorizont zu kurz für so ein Vorhaben. Aber so viele Leute fragten danach, außerdem wollte ich mich einfach ablenken und irgendetwas  Produktives tun um den zusehenden Verfall unserer Bordkassa zu verlangsamen.

Als ich im Dezember mit der Multimediashow begonnen habe stand ich vor vielen Problemen, die Auswahl der richtigen Software und vor allem einem groben Drehbuch. Da wir bisher kaum solche Shows besucht haben, wusste ich eigentlich nicht wie man sowas angeht. Ich habe einfach mal damit begonnen die über 60.000 Fotos durchzusehen und mir ein Bild vom Material zu machen, dann habe ich Bilder ausgewählt und in chronologischer Reihenfolge angeordnet. Aber das ergibt noch keine Geschichte und so habe ich Schwerpunkte gesetzt und diese Sequenzen dann aneinandergereiht. Nach rund 200 Stunden Arbeit habe ich das Werk Freunden gezeigt und alle waren völlig überfahren, die Bilder hatten eine Wechselrate von vier Sekunden und alles zusammen dauerte knapp 3,5 Stunden, also ideal um Leute einzuschläfern. Ich habe abgespeckt, die Bildwechselrate deutlich gesenkt und unterschiedlich gestaltet, sowie zwei Teile aus dem ganzen gemacht. Nach weiteren 150 Stunden Arbeit war ich eigentlich zufrieden und konnte es wagen. Wir setzten den ersten Termin für 30 Personen an und siehe da, wir waren nach knapp 24 Stunden ausgebucht.

Gemeinsam ist leichter

Gemeinsam ist leichter

Also weitere Termine ansetzen, mit einem solch kurzen Zeithorizont war das alles ein Problem, die Lokale hatten keine freien Räumlichkeiten und die Segelclubs hatten volle Terminkalender. Mittlerweile haben wir 16 Termine und die meisten sind innerhalb kürzester Zeit ausgebucht. Irgendwie eine totale Überraschung, wir hätten nie gedacht, dass so viele Leute Interesse an einer solchen Reise haben. Insbesondere, da ja die Seenomaden gerade durch Österreich touren und eine richtig professionelle Show präsentieren. Das Feedback ist durchgehend positiv und viele melden sich nach dem ersten Teil gleich für den Zweiten an.

Schon beim ersten Vortrag hat sich herausgestellt, dass meine Angst völlig unbegründet war, denn irgendwie lebe ich jedes Mal die Reise noch mal durch wenn ich die Bilder sehe. Das Publikum verschwindet und mir fallen einfach unendlich viele Geschichten ein, ich muss mich echt zurückhalten nicht zu viel zu erzählen. Mittlerweile machen wir den zweiten Teil gemeinsam, ich die Geschichten, sie die Kultur, das klappt sogar noch besser. Trotzdem haben wir noch viel zu lernen, bei jedem Vortrag fallen uns kleine Fehler und Unstimmigkeiten auf, aber das Konzept selbst ist natürlich nicht mehr zu ändern.

Entrückt

Entrückt

Daher würden wir uns sehr über eure Kommentare und Kritiken freuen, um das nächste Mal Fehler von vorn herein zu vermeiden, oder das Ganze für euch noch ein wenig mehr spannender zu gestalten – ich hoffe ihr helft uns dabei!

 

 

…….. wünschen wir euch einen schönen Abend und wenn es euch gefallen hat empfehlt uns weiter – Bis bald!

Kommentare

Wir wünschen euch viel Erfolg!
Mast und Schotbruch!

LG Gaby & Hans

sytaurus hat am April 10th, 2014 08:52 geantwortet:

danke, es ist immer eine Freude mit euch gemeinsam etwas nachhaltiges zu unternehmen!

Habe leider keine Gelegenheit gehabt, einen Eurer Vorträge zu besuchen. Viel wichtiger aber ist, daß Babsi wieder fit ist und darum wünschen wir Euch alles Gute für die Weiterreise.
LG Herbert&Elfi
SY-PANGÄA

sytaurus hat am April 10th, 2014 08:49 geantwortet:

eigentlich schade, aber wir werden sicher bei unserem nächsten Heimatbesuch wieder die Leute mit unseren Bildern und Geschichten quälen. Vielleicht geht es sich ja dann aus – wir würden uns auf jeden Fall über ein Kennenlernen freuen.

Beide Vorträge beim Selitsch waren ein Highlight!
Es bestätigt wieder die Aussage: „Weniger ist oft mehr!“
Dein Vortrag, Christoph, war natürlich frei, informativ, nicht aufdringlich und jeder, der mit der Materie vertraut ist und Interesse mitbringt wurde fasziniert mitgerissen.
Susi und ich wünschen Euch eine spannende, erfüllende Zeit in den nächsten Jahren auf der SYTaurus und freuen uns Euch wieder wohlbehalten in Wien begrüßen zu dürfen.
Immer eine handbreit Wasser unterm Kiel!
Liebe Grüße
Rudi & Susi

sytaurus hat am April 14th, 2014 17:50 geantwortet:

Vielen Dank für die Rosen! Wir würden uns freuen wenn wir uns bei der Fortsetzung (in ein paar Jahren) wieder sehen würden. Bis dahin bleibt un gewogen und verfolgt fleissig unseren Blog. Danke für`s kommen!
C+B

Alles Gute für eure Weiterreise! Bis auf ein Wiedersehen in ein paar Jahren!

sytaurus hat am Mai 1st, 2014 18:08 geantwortet:

tschüss – bis bald – adios, Amigo!!! Noch viel Erfolg für deine Kur und deine Übersiedlung, leider konnten wir ja da nicht mehr helfen.
Bussi, Babsi u. Christoph

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