18.03.2012

Mi.14.03.2012 – Crisby Duck in der Steilwand der Anse Amyot

genug Frischfleisch für die nächsten Tage

Bereits mehrere Angelköder wurden Opfer von Raubfischen, entweder haben sie sie einfach in der Mitte durchgebissen oder die Haken waren so verbogen, dass sie dann unbrauchbar wurden. Auf unserem Weg nach Toau hatten wir jedoch wieder Glück, denn ein 1m langer Mahi-Mahi (Goldmakrele) hat sich an unserem Angelhaken verfangen und konnte erfolgreich geborgen, jedoch leider nichtmehr reanimiert werden. So hat es in den nächsten Tagen lecker-scharfes Fischcurry und sagenhaftes Poisson cru (mit selbstgemachter Kokosmilch u. Limettensaft marinierter roher Fisch) zum Futtern gegeben (keine Entengrütze). In der Anse Amyot  leben Valentina und Gaston. Sie haben sogar Mooringbojen für die Segler ausgelegt, man kann bei ihnen essen und Wasser holen und sie verwöhnen ihre Gäste mit frischen Kokosnüssen und Früchten. Es ist eine der wenigen Stellen, wo man außerhalb der Lagune am Aussenriff in einer “relativ“ geschützten Passage liegt und an der Steilwand tauchen kann. Natürlich etwas ganz besonderes, wenn man bedenkt, dass es fast senkrecht ins tiefe Blau geht und man weiß, dass es dort so um die 1200-1500m tief ist.

tiefer und tiefer

So steigen wir zu viert (zum Glück bin ich leicht und klein) mit samt unseren ganzen Tauchequipment in unser kleines Bananaboot (geht sich sogar aus) und fahren durch die Brandungswelle hinaus auf die offene See. Dort stürzen wir uns ins unendliche Blau und tauchen Richtung Riffkante ab. Wir müssen sehr aufpassen, dass wir vor Begeisterung nicht zu tief tauchen, denn immer ein bisschen tiefer vor einem ist etwas noch interessanteres und wie schon gesagt, der Meeresgrund ist hier nicht erreichbar und man verliert sehr schnell das Gefühl für die Tiefe. Eigentlich sollte es hier viele Hochseehaie wie z.B. Hammerhaie und Leopardenhaie geben. Uns zeigen sich leider nur die obligatorischen Grau- und Riffhaie aus der Nähe und ein Manta in weiter Entfernung. Jedoch ist die Vielfalt der Fische an der Riffwand nahezu unerschöpflich und wir können kaum genug davon bekommen. So gehen wir so oft wie möglich ins Wasser und irgendwann wachsen meinen Begleitern wahrscheinlich noch Schwimmhäute und Kiemen. 

Alles Liebe wünscht euch

Crispy Duck

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