also außerhalb der Saison fährt die Fähre von Carmelo nach Tigre nur um 5 Uhr morgens
– ein bisschen früh, aber dafür hatten wir einen traumhaften Sonnenaufgang und das idyllische Flussdelta im Morgenlicht – auch nicht zu verachten. Gefrühstückt haben wir nach einem Bummel im Hafenstädtchen Tigre und sind dann direkt mit dem Zug nach Baires (so wird es hier genannt) gefahren – die öffentlichen Verkehrsmittel sind hier unschlagbar günstig.
Für eine Zugfahrt von einer Stunde zahlt man unglaubliche Ar$ 2,35 = € 0,50 und für ein Busticket quer durch die Stadt Ar$ 1,30 = € 0,25 !!! Buenos Aires hat uns erst einmal den Atem geraubt, da die meisten alten Paläste europäischer Bauart sind oder dem nachempfunden wurden und sich in sehr gutem Zustand befinden. Daneben stehen jedoch futuristische Hochhäuser und dazwischen ist noch immer ausreichend Platz für ausgedehnte Grünflächen. Nicht um sonst ist es eine der interessantesten und faszinierendsten Städte der Welt.
Nachdem wir unsere Rucksäcke im Hotel abgelegt hatten, sind wir auch schon durch die Straßen flaniert und haben diese unglaubliche Atmosphäre genossen. Obwohl es sich um eine Großstadt handelt und viele geschäftig durch die Straßen eilen, hat man trotzdem nicht das Gefühl von Hektik oder Stress nur der Verkehr ist absolut mörderisch. Als Fußgänger ist man Freiwild und stehen bleiben, selbst vor Zebrastreifen ist hier unbekannt, also legt man gelegentlich einen Sprint hin, um die mehrspurigen Avenidas lebendig zu überqueren.
Das Stadtzentrum ist eigentlich recht übersichtlich, nur die Außenbezirke und Vororte explodieren regelrecht. Am Abend haben wir es endlich geschafft Heidi und Nicolas von der SY Fleur-de-sel wieder zu treffen, denn bisher haben wir uns mehrmals verpasst und auch dieses Mal wäre es fast schief gegangen, da die Beiden bereits am nächsten Tag wieder weiterfahren wollen.
sytaurus hat am Dezember 6th, 2010 13:21 geantwortet:
also den Schnee vermissen wir nicht, eure Gesellschaft jedoch schon. Aber keine Angst, irgendwann kommen auch wir wieder!